Der Gardasee verkörpert seit Jahrzehnten das südliche Prinzip für uns „Nordländer“. Sie ist so vielfältig wie keine andere. Auf den ersten Blick sieht der Norden des Sees wie ein schmaler Fjord aus, wären da nicht die Olivenbäume und Palmen am Ufer. Eingebettet zwischen steilen Berghängen weht hier ein konstanter Wind, der Wassersportler aus ganz Europa an den See lockt. Das Ostufer des Sees wird von dem Bergrücken des Monte Baldo dominiert. Eine einzigartige Alpenflora hat diesem 2.200 m hohen Bergrücken den Beinamen „Garten Europas“ eingebracht. Der Monte Baldo und der Naturpark der Brescianer Alpen am gegenüberliegenden Ufer des Sees sowie die angrenzenden Gipfel des Garda Trentino im Norden gelten als außergewöhnliche Paradiese für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten.

Der südliche Teil des Gardasees kontrastiert mit der Schroffheit der nahen Berggipfel. Sanfte, malerische Hügel mit grünen Weinbergen und Olivenhainen überblicken ein breites Seeufer mit leicht zugänglichen Stränden zum Baden. Sogar das Wasser ist hier wärmer als im Norden. Die Gegend ist übersät mit stattlichen Villen, umgeben von Zypressen, Bougainvillea, Oleander und Palmen. Versteckt in den Hügeln liegen traditionsreiche Weingüter. Die Überreste römischer Villen zeugen von einem epikureischen Lebensstil, der seit jeher typisch für dieses Seeufer war.

Der Gardasee ist also von sehr unterschiedlichen Orten geprägt. Es gibt größere Städte wie Desenzano del Garda, übrigens die größte am Gardasee mit fast 30.000 Einwohnern, Riva del Garda oder Salò. Aber auch kleine, romantische Dörfer oder Fischerdörfer. Entdecken Sie die Vielfalt der Dörfer am See und im Hinterland.